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STK 600 Assen, NL
Sonntag 26. April 2009

Nach meinen Problemen in Valencia war ich gespannt, ob die neue Schwinge die erwarteten Verbesserungen bringen würde. Wir kamen bereits Donnerstag Morgen in Holland an und begannen mit dem Aufbau. Danach fing das lange Warten aufs erste freie Training am Freitag Abend an. Weil mein Bruder Phippu dieses Wochenende konfrmiert wurde, war ''Schefmech'' und Vater Vogi diesmal nicht dabei. Allerdings hatte ich fürs Technische, wie auch schon in Valencia, meinen Mechaniker Sönu an meiner Seite.

Im ersten freien Training kam ich gut voran. Nach 30 Minuten war ich bereits 0.7 Sekunden schneller als im letzten Jahr. Nachdem einige Teams das Wochenende zuvor bei der holländischen Meisterschaft testen waren, wurden bereits nach wenigen Runden Zeiten unter dem letztjährigen Rundenrekord gefahren. Pro Wochenende stehen uns für die drei Trainings und das Rennen drei Reifensätze zur Verfügung. Ich fuhr deshalb das zweite freie Training noch mit den alten Reifen und kam nur noch knapp an meine Bestzeiten ran.

Die Schwinge war wieder viel besser als in Valencia. Allerdings hatte ich noch grosse Probleme mit dem Handling. Im Quali probierten wir eine Anpassung am Fahrwerk aus, doch auch damit wurde das Motorrad nicht wändiger. Ich konnte mich trotzdem noch einmal verbessern und war nun schon knapp 1.5 Sekunden schneller als letztes Jahr.

Rennen:
Obwohl das Startfeld seit 2008 etwas geschrumpft ist, hat sich am extrem hohen Niveau der Superstock 600er Klasse nichts verändert. In den zehn Rennrunden unterboten nicht weniger als fünf Fahrer nacheinander den letztjährigen Rundenrekord um bis zu einer Sekunde!

Dies machte sich auch am Start bemerkbar. Ich kam sehr gut weg und kämpfte mich auch gut durch die erste Runde. Trotzdem konnte ich nach der ersten Runde nur meinen 15. Platz aus der Startaufstellung halten. Im Zweikampf machte mir das Fahrwerk wieder schwer zu schaffen. In den engen Ecken ging das Motorrad einfach nicht rum und am Kurvenausgang fehlte mir die Power für die lange Gegengerade. Beim Versuch dies durch früheres Beschleunigen wett zu machen, kam ich einmal kurz auf den Rasenteppich und verlor wichtige Meter. Mit Schlussrang 13 bin ich deshalb nur bedingt zufrieden. Die Steigerung von 1.5 Sekunden zeigt mir aber, dass ich auf dem richtigen Weg bin!

In zwei Wochen gehts weiter nach Monza. Auf der schnellen Stop-and-Go Strecke, werde ich mit dem aktuellen Material bestimmt keinen Vorteil haben. Ich gebe natürlich wieder alles und konzentriere mich weiter auf meine Fortschritte!


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