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Schleiz
Sonntag 7. August 2011

Schleizer Dreieck

Nach 4wöchiger Sommerpause konnte ich endlich wieder ein Töffrennen bestreiten!

Roman Raschle sagte mir schon in Salzburg, dass es eine sehr anstrengende Strecke
sei. Dies bestätigte sich schon im ersten freien Training. Ich kam zwar schnell
auf eine recht gute Zeit, doch war ich am Ende des Trainings ziemlich geschafft.
Auch die drĂĽckende Hitze machte es nicht gerade einfach.

Später im zweiten Training versuchte ich die Tipps die mir Roman, Daniel und Chrigu gegeben hatten umzusetzen und verbesserte meine Zeit noch einmal ein wenig.

Der Wetterprognose nach rechnete man eigentlich das ganze Wochenende mit Regen.
Aber auch der Samstag begann mit Sonnenschein. Es waren wirklich fast perfekte
Bedingungen im ersten Quali. Nicht zu heiss aber doch genug, um den Asphalt zu
wärmen. Das sah man dann auch an den Zeiten. Ich lag lange auf Platz 9. Dann machte ich einen kurzen Boxenstopp um wieder zu kräften zu kommen. Roman sagte mir ich soll mich jetzt einfach auf eine Runde wirklich gut konzentrieren und alles geben.
und siehe da. Gleich die erste fliegende Runde passte perfekt und ich verbesserte meinen Startplatz auf 5!

Das zweite Zeittraining am Nachmittag lief dann aber nicht so gut wie ich es mir
erhofft hatte. Ich denke das lag daran, dass mich meine Kräfte langsam verliessen.
Es war auch wieder tierisch heiss und kaum einer konnte sich verbessern. Insgesamt musste ich dreimal geradeaus fahren weil ich entweder nicht einlenken konnte oder mit runterschalten Probleme hatte. In einer Runde kam ich zwar noch auf zwei Zehntel an meine Bestzeit heran, sonst war es aber ein Training zum vergessen. Wenigstens blieb mir der 5. Startplatz erhalten, was mir eine hĂĽbsche Yamaha Uhr einbrachte. :)

Leider war am Sonntag das Wetter nicht mehr so grandios.
Und wie befĂĽrchtet regnete es zu unserem Rennen ziemlich stark.
Da wir aber kein Training an diesem Wochenende im Regen fahren mussten, bekamen wir unmittelbar vor dem Rennen 5 Minuten Regentraining, was etwa drei Runden entsprach.
Ich war sehr froh darĂĽber, denn ausser in Salzburg bin ich noch nie mit der 600er im Regen gefahren.
Der Start war dann recht gut, doch in der ersten Kurve wurde ich ein wenig eingeklemmt und fiel auf den 11. Rang zurĂĽck. Ich wollte aber auch nicht gerade alles riskieren nach dem Nuller vom Salzburgring.
Es lief Runde für Runde besser und auch die Zeiten wurden immer schneller. Leider verlor ich bei einem Verschalter gleich wieder 3 Plätze. Es gab auch ein paar heikle Situationen wie zum Beispiel als ich auf die weisse Linie kam und beinahe mit etwa 200km/h abflog, ansonsten war es aber ein sehr kontrolliertes Rennen. In der 11. Runde sah ich dann einen Fahrer regungslos am Boden und viele Teile auf der Strecke liegen und eine Runde später kam auch schon die Rote Flagge. Das bedeutete für mich Platz 13.
Klar bin ich nicht wirklich zufrieden damit, denn es wäre mit Startplatz 5 viel
mehr drin gelegen. Doch ich muss ganz ehrlich sagen, Regen war noch nie meine Stärke und trotzdem fuhr ich nur gerade 1.5 Sekunden langsamer als die
Spitze. Das macht mir Mut fĂĽr weitere Regenrennen.

In zwei Wochen gehts nach Oesterreich auf eine fĂĽr mich und viele andere Fahrer neue Strecke.
Ich freue mich schon jetzt riesig darauf!


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