 Sonntag 22. Mai 2011 Entgegen der üblichen Wetterbedingungen in der Eifel war diesmal fürs ganze Wochenende Sonne vorgergesagt. Im erste freie Training am Freitag lag die Strecke aber noch unter einer stockdicken Nebeldecke, sodass sich über Startziel richtige wassertropfen übers Visier liefen. Der Nebel lichtete sich zum Glück wieder, der Grip auf der Stecke war dieses Jahr aber das ganze Wochenende besonders schlecht. Ich fuhr im zweiten freien Traininh eine 1.36.6 und lag aber damit noch 1.4s über meiner Bestzeit von 2010. Teamkollege Roman Raschle erlitt bereits im freien training einen Motorschaden. Im 3. Gab auch mein Pleuellager den Geist auf:( Dank super Einsatz der Mechanikercrew waren wir aber bereits fürs 4. freie am Nachmittag wieder auf Zeitenjagd! Im Qualifying biss ich mir fast die Zähne aus. Ich fuhr zuerst mit alten und dann auch mit neuen Reifen eine 1.31.3 nach der anderen. Die Bestzeit von 1.30.0 reicht dann gerade mal für Startplatz 23... Rennen 1 Ich erwischte einen guten Start und wollte sofort nach vorne Innerhalb von 2 Runden hatte ich 10 Konkurrenten überholt und lag kurz darauf schon auf Position 12. Nach der NDK schikane nach der Gegengerade nahm die Aufholjagd aber mit einem riesen Knall ein schnelles Ende... Ein Tennisball grosses Loch klaffte im Motorblock, einen Sturz konnte ich aber zum Glück vermeiden. Jan Bühn der beim Ausfall direkt vor mir lag fuhr Schlussendlich auf Rang 8 womit ein Platz in den Top 10 sicher drin gewesen wäre. Rennen 2 Auch hier nochnals einen riesen Dank ans Team, denn mein Motor aus dem freien Training war am Sonntag morgen zum Warm-Up wieder Rennbereit und funktionnierte tadellos! Am Start hatte ich diesmal etwas weniger Glück. Ich wurde in der ersten Kurve eingeklemmt, dazu kam noch ein Verschalter und ein mächtiger Rutscher auf die Gegengerade. Nach zwei Runden lag ich deshalb erst auf P20. Fahrerisch gings nun aber aufwärts - es folgten mehrere persönliche Bestzeiten und Platz für Platz gings vorwärts. 5 Runden vor Schluss wurde das Rennen leider aufgrund eines Sturzes abgebrochen und ich wirde als 14. gewertet. Die Freude über die 2 Pünktchen hielt sich in Grenzen, da ich von den Zeiten her mit den Leuten um Platz 10 gut mithalten konnte. Insgesamt waren es aber, unter Berücksichtigung der schlechten Startposition, zwei gute Rennen. Der Sachsenring vom 17.-19. Juni sollte meiner Fahrweise etwas mehr entgegenkommen und mit dem neuen Qualifier von Pirelli will ich es nun endlich in die vorderen Startreihen schaffen und mir die mühsamen Aufholjagden sparen. Bis bald! Chrigu #23 |
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