Nürburgring Rennbericht Sonntag 30. Mai 2010 „Siehst du die Burg nicht, ist schlechtes Wetter. Siehst du sie, kommt schlechtes Wetter.“ Mit diesen ‚Mut machenden Worten‘ kamen wir in Nürburg an. Beim Freitagstraining war schönes Wetter. Wir hofften, dass der Spruch nicht stimmt. Beim ersten Zeittraining am Samstagmorgen schien schon die Sonne. Der Spruch traf nicht zu. Ich fuhr um Platz 33 und fand meine Fehler nicht. Nachdem das Zeittraining wegen einem Sturz kurz unterbrochen wurde, fand ich einen besseren Rhythmus. Platz 24. Im zweiten Zeittraining war es immer noch schön. Ich kämpfte mit einem ‚alten Bekannten‘, mit dem ich schon in Oschersleben zu tun hatte. Einmal hätte ich uns beide fast vom Motorrad geholt . Schlussendlich kam ich wegen vier Zehntelsekunden nicht an die Bestzeit vom Vormittag heran. Platz 26. Irgendwann musste der Spruch der Nürburger ja zutreffen. Von mir aus hätte es aber nicht unbedingt am Sonntag sein müssen! Es regnete mehr oder weniger die ganze Nacht. Obwohl sich die Sonne morgens zeitweise zeigte, war unser Rennen nass und kalt. Beim Start machte ich gleich zwei Reihen gut, die ich aber in der ersten und der zweiten Kurve mehr oder weniger wieder vorbeiziehen lassen musste. Ich fiel in den ersten sechs runden mindestens auf Platz 25 zurück. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. So begann ich mehr zu riskieren und merkte, dass da noch so einige Sekunden drin liegen würden. Ich kämpfte mich Platz um Platz nach vorne und kämpfte dabei noch mit einem anderen Fahrer. Schlussendlich war ich hinter dem Tabellenführenden Lukas Wimmer auf Platz 20 und war sehr zufrieden mit meiner Leistung. |
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