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Sachsenring GP
Sonntag 18. Juli 2010

Sachsenring GP

Schon bei der Anreise zum Sachsenring sahen wir, was dieses Wochenende wieder laufen wird: unzählige Stände, Bars und schon ziemlich viel Besucher.

Leider bekamen wir wegen der GP kein freies Training und mussten deshalb gleich mit dem ersten Zeittraining beginnen. Dieses fand am Freitag um 17:05 Uhr statt. Weil ich noch neue Pneus hatte, musste ich mich die ersten paar Runden noch etwas zurückhalten, doch dann fuhr ich vier schnelle Runden bis ich auf einen Schlag heftige Vibrationen am Motorradverspürte. Ich fuhr in die Box, um das Problem zu suchen. Die Vermutung war, entweder Kurbelwellenlager-Schaden oder ein Zahnrad im Getriebe kaputt. Im Moment war ich auf Platz 12. Um den Motor nicht noch mehr zu strapazieren nahm ich das Zeittraining nicht nicht mehr auf.
Das zweite Zeittraining war aber schon um 19:05. Es hätte also niemals gereicht, den Motor zu wechseln. Deshalb nahmen wir sofort den Kupplungsdeckel weg und stellten zum Glück fest, dass nur ein Zahnrad kaputt war. Wir wechselten es sofort aus und schafften es, noch rechtzeitig fertig zu werden.

Ein wenig „Motor-schonend“ nahm ich das zweite Zeittraining in Angriff. Es dauerte etwas, bis ich mich verbessern konnte, aber dann gleich dreimal hintereinander insgesamt 0.5 Sekunden. Doch leider war einer noch schneller und ich wurde auf den 13. Startplatz verwiesen.

Das Rennen war dann am Samstag um 17:45. Wir hatten Glück, dass es nicht regnete, denn die Wolken sahen sehr verdächtig aus. Der Start gelang mir nicht schlecht, und ich konnte mich nach rechts drängeln. Bis ins Omega hinunter lag ich ca. auf der 15. Position. Dann übertrieb ich es kurz ein bisschen im Ausgang einer Linkskurve und kam kurz von der Strecke ab, konnte mich aber schnell retten und verlor nur einen Platz. Langsam bildeten sich Lücken und ich fuhr in einer 5er Gruppe mit. In jeder Runde gab es Ãœberholmanöver und Kämpfe. Und in der zweitletzten Kurve konnte ich dank einer Berührung der zwei vor mir liegenden gleich an beiden aussen herum ziehen und war auf dem Zielstrich nur 1 ½ Hundertstel hinter dem 10. Aber ich war mit dem 11. Platz total zufrieden. Die Stimmung neben der Strecke und auf den Tribünen war super und die Lingeler jubelten uns zu, was das ganze natürlich noch viel schöner machte 


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